Marie liebt es zu essen.
Die Nahrungsaufnahme bedeutet ihr sehr viel. Sie liebt ganz viele Obst-, Gemüse-, Getreidesorten und mag nur ganz wenige Nahrungsmittel nicht.
Schon vor ganz vielen Jahren hat Marie aufgehört alles zu essen, was einmal Augen hatte. Das geschah über einen längeren Zeitraum und intuitiv. Erst später, als sich Marie mit der Yogaphilosophie auseinandergesetzt hat, erkannte sie darin den tieferen Sinn von Ahimsa (=Gewaltlosigkeit) und Karma (Ursache und Wirkung).
Und auch Marie hat sehr oft in ihrem Leben unter Stress und Hektik, ja manchmal sogar während eines Streitgesprächs, gegessen. Oft hat Marie
dabei noch ein nettes Buch gelesen oder nebenbei gefernseht.
Ja und dann hat es irgendwann „Klick“ gemacht.
Seitdem achtet Marie darauf, dass sie nicht nur hochwertige Lebensmittel (wenn möglich Bio und aus der näheren Umgebung) zu sich nimmt, sondern auch dass sie in Ruhe entspannt isst – nur im Kreise von lieben Menschen und guten Gedanken, nicht zwischendurch, sondern ganz bewusst, voller Genuss und gut kauend.
Durch das Kauen nimmt Marie den Geschmack und das Aroma der Speisen erst wahr und ihre Geschmacksknospen haben ausreichend Zeit die Nahrungsmittel zu identifizieren und den Körper auf den Verdauungsprozess vorzubereiten. Darum heißt es ja auch Mahl-Zeit = Zeit, um die Nahrung mit den Mahlzähnen zu zermahlen.
Netter Nebeneffekt: Marie braucht dadurch gar nicht mehr so viel zum Essen, weil ihr Körper automatisch die Zeit hat, sich bei Sättigung zu melden.
Zusätzlich hat sich Marie angewöhnt 20 Minuten vor und nach dem Essen (und auch während des Essens) nichts zu trinken, denn das verdünnt ihre Verdauungssäfte zu stark.
Seit diesen kleinen, feinen Umstellungen beim Essen, fühlt sich Maries Bauch ganz marie-puddelwohl-fein!
· Bewusst essen! ·
· Heute achte ich auf meine Essensgewohnheiten! ·