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· Marie und die Freundschaft ·

 

Marie ist so eine ganz Liebe.

Sie hat viele Bekannte, versteht sich gut mit ihren Nachbarn, mag ihre Kunden sehr und pflegt ganz viel soziale Kontakte.

Und Marie hat auch Freunde.

 

Marie differenziert da nämlich. Das ist zwar ein gewisses Schwarz-Weiß-Denken, aber Marie möchte da Klarheit für Ihr Leben haben.

 

Für Marie sind so „wirkliche“ Freunde die, mit denen alles „fließt“. Wann immer – und das ist manchmal ziemlich selten – Marie ihre „wahren“ Freunde sieht, dann ist da keinerlei Barriere, keinerlei Vorwurf, dass sie sich so lange nicht gesehen haben. Nein, dann herrscht so absolut Bedingungslosigkeit. Und dann können da auch viele Momente der Stille sein – eine Stille, die nichts bedingt, die nichts braucht, weil ohnehin schon alles da ist. Dann bedarf es keiner Worte, keiner Gesten, dann wird das Miteinander-Sein einfach genossen ohne ein Tun.

Sehr oft ist da natürlich keine Stille, weil es so viel zu erzählen gibt und es so regelrecht aus den beiden heraussprudelt.

 

Und Marie hatte nicht immer so viele Freunde, so viele Bekannte, so viele soziale Kontakte. Es gab auch Zeiten in ihrem Leben, in denen sie sich total zurückgezogen hatte. In denen die Natur ihr bester Freund war und sie Kraft aus dieser Begegnung geschöpft hatte.

Erst als Marie ihre Vorstellungen von Freundschaft und auch ihre Suche nach Freunden abgelegt hatte … und damit natürlich ihre Erwartungen … sind Freunde wieder in ihr Leben gekommen und bereichern dieses seitdem. Sie hat ihr Herz geöffnet und Freunde in ihr Leben eingeladen.

 

 

 

 

· Bedingungslose Freundschaft ·

 

· das Miteinander – Sein Wertschätzen ·