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· Marie und das Alte Jahr ·

 

Marie mag ja Abschiede nicht unbedingt. Und so plant Marie auch einige Zeit ein, um das alte Jahr gebührend zu verabschieden.

 

Diese Tage vor Weihnachten, den Rauhnächten und dem Neuen Jahr, nennt man Sperrnächte.

Und so wie bei den Rauhnächten handelt

es sich nicht nur um Nächte, sondern um ganze Tage.

In den Sperrnächten sperren wir das alte Jahr weg, wir schließen damit ab und beenden das Alte, um uns ganz für das Neue im neuen Jahr öffnen zu können.

 

Marie blickt dazu ab dem 08. Dezember Monat für Monat auf das vergangenen Jahr zurück. Sie besinnt sich gemäß der besinnlichen Zeit auf das Vergangene und zieht Bilanz:

-        Was war für Marie gut, was weniger?

-        Was hat Marie gelernt und erfahren?

-        Gibt es noch etwas, was einer Aussprache bedarf? Was ist noch nicht geklärt? Was möchte Marie auf keinen Fall mit ins Neue Jahr mitnehmen?

-        Wer hat Marie in diesem Jahr begleitet, unterstützt? Und wer hat ihr weniger gut getan?

-       

 

Zum Abschluss dieser 12 Monate widmet Marie noch einen Tag dem ganzen Jahr und dann wird das alte Jahr abgeschlossen.

Und das Neue darf beginnen – ganz traditionell mit dem Feuer zur Wintersonnwende. Nach diesen dunklen Nächten und Tagen ist der 21. Dezember die Wende zum Licht.

 

 

 

· Das Vergangene abschließen. ·

 

· Rückblick halten, Bilanz ziehen. ·