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· Marie und der innere Schweinehund ·

 

Ja. Auch Marie kennt ihn. Diesen inneren Schweinehund, der sich gerne vor Bewegung, Verantwortung und einfach allem drückt.

 

Ein nur allzu menschliches Erscheinungsbild, dieser innere Schweinehund. Aber es ist so schade! Denn jedes Mal, wenn sich der innere Schweinehund gegen etwas sträubt, auflehnt, ablehnt, in Widerstand geht, wäre das die Möglichkeit zu erkennen, was denn wirklich dahinter steht. Abgesehen davon, dass man sich durch diesen Weggefährten – vor allem, wenn er zu mächtig wird – ganz schön viele schöne Momente im Leben entgehen lässt.

 

Was steckt denn nun wirklich dahinter?

Es sind unsere Konditionierungen. Irgendwann wurden die Erwartungen an uns so groß bis wir schließlich selbst diese Erwartungshaltung übernommen haben – den Perfektionismus. Und mit diesem Anspruch kam natürlich die Angst vor Versagen, vor Ablehnung, vor Neuem.

 

Ein Kleinkind zum Beispiel wird vom Umfeld ermutigt, erste Schritte zu wagen. Ein anfängliches Scheitern ist programmiert und nur die Übung, die Erfahrung und ein unermüdliches Probieren, ermöglicht schließlich diese ersten Schritten.

 

Und so hinterfragt Marie jedes Mal, wenn so ein innerer Widerstand in ihr hochkeimt, was es wirklich ist (abgesehen davon, dass es auch mal ein „Ja“ zum Nichts-Tun sein darf und soll!). Wenn Marie dann aus ihrer Komfortzone geht und das Leben lebt, etwas tut und ist, von dem sie sich vorher „drücken“ wollte, dann fühlt sich das im Nachhinein echt großartig an! Und dann freut sich Marie wie ein Kind, ist inspiriert und fühlt sich so ganz lebendig!

 

 

 

· Hallo innerer Schweinehund!

Danke für diese Chance zur Lebendigkeit. ·

 

· Ängste, Muster, Erwartungen

dahinter erkennen. ·